Startseite
 
Todtnau...
sein Geburtsort!
 
Sein Leben...
in Kurzform.
 

Seine Erfindung...
sein Lebensgeschichte.

 
6 Schritte zur Dauerwelle
 
Die Herstellung
 
Bilder, Fotos und Skizzen
 
Zitate...
von und über K. L. Nessler
 
Rückblick
 

Der Nesslerpreis

 
Broschüre
 
Dank an...
 
Impressum

 


 
   

Unbenanntes Dokument
Geräte und Hilfsmittel zur Herstellung der ersten Dauerwelle

 

100 Jahre Dauerwelle

Dieses bevorstehende Jubiläum war für mich der Anlass, die Geräte und Hilfsmittel genau so nachzubauen wie sie der Erfinder in Büchern und Briefen beschrieben und skizziert hat.

 

 

Diese Geräte und Hilfsmittel brauchte man im Jahre 1906 zur Herstellung einer Dauerwelle.

Inhalt des Koffers:

  • Eine mit Leuchtgas betriebene Heizflamme
  • Eine Heizzange erste Ausführung
  • Eine Heizzange neuerer Ausführung
  • 10 Papphülsen
  • 10 Metallröhrchen mit Schnur
  • 10 Filzscheiben zum Schutz der Kopfhaut
  • 2 Rollen Flanellbinden
  • 1 Flasche Borax
  • 1 Flasche Soda
  • zur Herstellung einer vom Erfinder geheim gehaltenen Dauerwellenflüssigkeit.
Die hier auf dem Heizgestell liegende Zange hatte einige Nachteile. Die beiden Rohrhälften liessen sich auf der Gasflamme nur ungleichmässig erwärmen. Auch brauchte man sehr viel Kraft um die beiden Rohre 10 bis 15 Minuten zusammenzudrücken, denn so lange dauerte es um eine einzelne Welle zu legen.
Daraufhin entwickelte Nessler eine neue Zange. Diese erwärmte sich auf der Gasflamme gleichmässig, da die beiden Rohrhälften dicht aufeinander lagen. Auch brauchte die Zange beim Halten nicht extra zusammengedrückt werden.
Die beiden Heizzangen im Vergleich
Ein Büschel Haare wird satt um das Metallröhrchen gewickelt und mit der Schnur festgebunden. Diese so abgebundenen Haare bedeckt man mit einem Läppchen aus Flanell das in Dauerwellflüssigkeit getaucht ist. Darüber wird die Hülse aus Pappe gestülpt und mit der Heizzange 10 bis 15 Minuten lang erwärmt. Zum Schutz der Kopfhaut vor der Hitze schob man eine geschlitzte Filzscheibe unter die Heizzange.